Hallo liebe Leser, auch ich war mal ein Schulmuffel, aber das hat sich über die Jahre stark verändert. Wenn man Bildung neu definiert und sie als etwas ansieht, das man ein Leben lang betreibt, gewinnen das Lernen und Lehrmethoden und –trends klar an Spannung. Wie lernt man heute, wie wichtig sind Computer dabei, wie entwickelt, sich der Mensch allgemein weiter, was braucht er, um motiviert zu sein? Wie ihr seht, geht es in diesem Blog ganz sicher nicht um das ABC, sondern um Fragen, die für alle relevant sind, die sich für Bildung interessieren, also Eltern, aber auch alle Leute, die an sich arbeiten wollen. Seht das Lernen mit neuen Augen, mit meinen Augen!
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Kinder und die damit verbundene Psychologie sind ein sehr spannendes Thema und für viele Leute interessant, die ein großes Interesse an der Psychologie hegen und zusätzlich gut mit Kindern zurechtkommen. Spielt man also mit dem Gedanken, sich in diesem Bereich zu verbessern, gibt es allerdings ein paar Dinge, die zu beachten sind, bevor man Kinderpsychologie studieren kann. Denn die Arbeit mit Kindern kann zukunftsweisend sein und darf niemals unterschätzt werden.
Im Allgemeinen sollte man wissen, dass die Kinderpsychologie nicht für sich selbst steht, sondern ein eigener Teilbereich in der sogenannten Entwicklungspsychologie ist. Man spezialisiert sich dort auf die einzelnen Lebensabschnitte im eher früheren Lebensalter. Diese Spanne beginnt bereits im Alter von einem Monat und geht hin bis zum 12ten Lebensjahr. Diese Zeit ist im Leben eines Kindes besonders wichtig und wird am stärksten durch Einflüsse von draußen sowie genetische Merkmale geprägt. Als Außenstehender hat man hier am meisten Einfluss auf das Kind, was natürliche positive Aspekte mit sich bringt, aber genauso viele Gefahren birgt, da man vieles falsch machen kann.
Vieles Wissen, was heute so auch noch verwendet wird, entspringt noch einer früheren Zeit. Schon Charles Darwin und William Thierry Preyer haben sich intensiv mit Kindern beschäftigt und haben ihr Verhalten in einem „Tagebuch“ verewigt. Aus diesen Notizen sind später wichtige Bücher entstanden, die jetzt noch Anklang finden und aktuell sind. John Bowlby hat in den 1940er-Jahren mit seiner Bindungstheorie die Welt der Kinderpsychologen nochmals auf den Kopf gestellt und somit großen Einfluss darauf gehabt. Dank ihm wissen wir, wie wichtig die Liebe und Zuneigung der Mutter im Säuglingsalter ist und welche Auswirkungen es hat, wenn sie nicht vorhanden ist. Der allgemein bekannte Ödipuskomplex und das Strukturmodell der Psyche, die von Sigmund Freud verfasst wurden und später von seiner Tochter weitergeführt wurde, gehört noch heute zu den wichtigsten Vorreitern der Kinderpsychologie. Die aktuelle Kinderpsychologie wird in neun Bereiche geteilt und ist klar strukturiert. Es gibt die körperliche Entwicklung, die Entwicklung der Sensorik und Motorik, die kognitive Entwicklung, emotionale Entwicklung, Sprachentwicklung, Selbstkonzept, Geschlechterrolle, moralische Entwicklung und soziale Entwicklung. All diese Bereiche werden wie ein Spezialgebiet behandelt und haben ihre eigenen Vorreiter und Wissensträger.
Um in der Psychologie mit Kindern arbeiten zu können, muss man zuerst Kinderpsychologie studieren und das Fach der Entwicklungspsychologie erfolgreich abschließen, denn einen eigenen akademischen Abschluss in Kinderpsychologie gibt es nicht. Man kann sich nur im späteren Verlauf auf die Arbeit mit Kindern fokussieren und beispielsweise als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut agieren. Auch bei Problemfällen in der Schule oder als allgemeiner Schulpsychologe kann man agieren und so direkt den Kindern helfen und die Eltern unterstützen. Sind das Bereiche, die einen selbst interessieren und man sich dieser Aufgabe gewachsen fühlt, sollte man in Erwägung ziehen, Kinderpsychologie zu studieren.
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Teilen10 Marz 2021
