Lernen kann Spaß machen...

Hallo liebe Leser, auch ich war mal ein Schulmuffel, aber das hat sich über die Jahre stark verändert. Wenn man Bildung neu definiert und sie als etwas ansieht, das man ein Leben lang betreibt, gewinnen das Lernen und Lehrmethoden und –trends klar an Spannung. Wie lernt man heute, wie wichtig sind Computer dabei, wie entwickelt, sich der Mensch allgemein weiter, was braucht er, um motiviert zu sein? Wie ihr seht, geht es in diesem Blog ganz sicher nicht um das ABC, sondern um Fragen, die für alle relevant sind, die sich für Bildung interessieren, also Eltern, aber auch alle Leute, die an sich arbeiten wollen. Seht das Lernen mit neuen Augen, mit meinen Augen!

Die Physiotherapieschule

Bildung und Entwicklung Blog

Physiotherapeuten beschäftigen sich in der Regel mit der Behandlung von Menschen, die mit Einschränkungen in ihren Bewegungsmöglichkeiten zu kämpfen haben. Die Ausbildung geht über drei Jahre und wird an einer staatlich anerkannten Physiotherapieschule, wie der Lehrakademie für Physiotherapie PT GmbH in Berlin absolviert. Das Besondere der Ausbildung an der Physiotherapieschule ist, dass sie sich in praktische, theoretische und fachpraktische Abschnitte gliedert. In der fachpraktischen Ausbildung lernt man den Beruf in unterschiedlichen Einsatzgebieten wie Fachkliniken, Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen kennen. Sie sind unterschiedlich lang und während der Zeit im außerschulischen Einsatzort ist man als vollwertiges Mitglied im Klinikbetrieb involviert.

 

Die Ausbildung zielt darauf ab, eine möglichst umfassende Ausbildung von klinischer und schulischer Schulung und Ausbildung zu gewährleisten. Um die Qualität der Abschlüsse zu gewährleisten, prüfen staatliche Ausbildungsbehörden den Unterricht an den Schulen. Diese Qualitätssicherung wird jedoch nicht in allen Bundesländern angeboten. 
Um als staatlich anerkannter Physiotherapeut arbeiten zu können, muss die Ausbildung mit einer staatlichen Prüfung abgelegt werden. Diese steht aus einer mündlichen und einer schriftlichen Prüfung sowie einem praktischen Prüfungsteil. 

Um an einer Physiotherapieschule angenommen zu werden, muss man als Bewerber bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Hier geht es besonders um die gesundheitliche Eignung für den Beruf. Weiterhin ist ein Realschulabschluss oder ein vergleichbarer Abschluss notwendig. 
Eine Ausbildung zum Physiotherapeuten muss in Deutschland bezahlt werden. Wer bestimmte Voraussetzungen erfüllt, kann jedoch BAföG beantragen. Einige öffentliche Schulen bieten die Ausbildung auch kostenfrei an. Hier fallen lediglich Kosten für Anmeldung und Prüfungen an. Neben den typischen Lernmittelkosten natürlich. 

Der Inhalt der Ausbildung ist weit gefächert und umfassend. Typische Themen und Inhalte sind u.a. (1) der Bewegungsapparat des Menschen und sein Aufbau, (2) Aufbau und Funktionsweise des Lymph- und Nervensystems, (3) Funktionsweise des Zentralennervensystems, (4) Aufbau des Skeletts und seiner Muskulatur, (5) diverse Hygienegrundlagen, (6) Arten von bestimmten Krankheitserregern wie Pilzen, Bakterien und Viren, (7) Arten und Ursachen von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Atmungsorgane und des Stoffwechsels und noch viele mehr. 
der Inhalt teilt sich auf unterschiedliche Unterrichtsfächer auf, die an der Physiotherapeutenschule gängig und typisch sind. So u.a. (1) krankengymnastische Techniken zur Behandlung, (2) physiotherapeutische Untersuchungs- und Befundtechniken, (3) Massagetherapien, (4) Elektro-, Strahlen-, Lichttherapie sowie medizinische Grundlagenfächer wie (1) Krankheitslehre, (2) Physiologie, (3) Anatomie, (4) Psychologie, Pädagogik und Soziologie sowie ebenfalls (5) angewandte Physik, Hygiene und Biomechanik. 

Mit abgeschlossener Ausbildung an der staatlich anerkannten Fachhochschule steht einem der Weg in den Beruf offen. Hier kann man sich aufbauend weiterbilden. So bieten Krankenhäuser, Sanatorien, Rehakliniken und Krankenhäuser vertiefende Ausbildungs- und Ausübungsmöglichkeiten an. Auch der Weg in die Selbständigkeit steht einem jeden Absolventen offen. 
In jedem Fall bildet eine ärztliche Diagnose die Grundlage zur Erstellung von Behandlungsplänen. Hierzu gehören aktive wie passive Therapien. Behandelt werden Erkrankungen von Gelenken und Knochen, Deformationen, Haltungsfehler, Lähmungen und Versteifungen. Auch nach Verletzungen und Frakturen werden physiotherapeutische Maßnahmen wichtig in der Genesungsbehandlung.

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28 Februar 2017